Bitte aktiviere JavaScript!

Erbsen

11.02.14

Bei Erbsen handelt es sich um ein sehr schmackhaftes Gemüse, das zu diversen Speisengegessen werden kann. Der Anbau im Gemüsegarten ist im Grunde genommen recht einfach. Erbsen gehören zu den Pflanzen, die den Stickstoffgehalt im Boden anreichern. Das liegt daran, dass sich am Wurzelwerk der Pflanzen sogenannte Knöllchenbakterien ansiedeln, die Stickstoff aus der Luft binden und ihn anschließend im Erdreich binden. Dieser Stickstoff kommt dann auch der Folgefrucht zu Gute. Erbsen sollten schon im März oder April gesät werden. Das Saatgut und die jungen Pflanzen vertragen auch Nachtfröste bis zu - 5 Grad Celsius. Je früher die Erbsen gesät werden, desto höher ist der Ernteertrag. Die Erbsen werden in Reihen in einem Abstand von etwa 5 cm in die Erde gesteckt. Sie sollten mindestens 5 cm tief im Erdreich liegen. Der Reihenabstand sollte mindestens 40 cm betragen.

Erbsen sind sehr beliebt bei Tauben. Die Tauben ziehen sehr gerne die jungen Pflanzen oder die Erbsen aus der Erde. Deshalb ist es sinnvoll, sie zunächst mit einem Schutznetz abzudecken. Das Netz muss aber entfernt werden, sobald die Pflanzen etwas größer werden, damit sie nicht darin ranken. Zwischen den Reihen muss regelmäßig das Unkraut entfernt werden, da es in Konkurrenz mit den Erbsen steht. Eine Düngung mit Stickstoff ist nicht erforderlich. Übermäßiger Stickstoff führt lediglich zum vermehrten Wachstum des Krauts. Darunter leidet der Ernteertrag. Nach der Blüte beginnen die Erbsen mit dem Fruchtansatz. In der Zeit benötigen die Pflanzen reichlich Wasser. Deshalb ist in trockenen Jahren regelmäßiges Wässern erforderlich. Sobald die Pflanzen etwa 30 bis 40 cm hoch sind, ist eine Rankhilfe aus Maschendraht oder Ähnlichem erforderlich, damit die Pflanzen nicht abknicken.

Der Erntezeitpunkt hängt sehr stark von der Witterung ab. Sobald die Erbsen in den Schoten fühlbar sind, müssen sie geerntet werden. Dann schmecken sie am besten. Wenn die Erbsen sich bereits deutlich in den Schoten abzeichnen, sind sie meistens schon überreif und verlieren erheblich an Qualität. Deshalb ist ein regelmäßiges Ernten nötig. Die Erbsen, die nicht sofort verzehrt werden, lassen sich auch für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Größere Erntemengen können auch gut eingefroren werden. Dadurch kann man die Erbsen den ganzen Winter hindurch genießen.