Bitte aktiviere JavaScript!

Fingerkraut

07.05.14

Alle Pflanzen weisen die charakteristischen fünf- bis siebenzähligen, fingerförmigen, grünen bis grauen, teilweise behaarten Blätter auf. Die zu Doldenrispen locker gruppierten, schalenförmigen Blüten in Weiß und Tönen von Gelb, Rosa und Rot sind einfach oder halb gefüllt und zeigen sich von Juni bis September.

Die Staude erreicht Wuchshöhen von bis zu fünfzig Zentimetern, niedrige Arten werden nur etwa fünf Zentimeter hoch.

Das Fingerkraut bevorzugt sonnige Lagen, begnügt sich aber auch mit Halbschatten. Es benötigt einen gut durchlässigen Boden, der mit organischem Dünger angereichert werden sollte, um den Blütenflor zu fördern.

Gepflanzt wird das Garten-Fingerkraut im April in Abständen von fünfzehn bis vierzig Zentimetern je nach Sorte.

In Gemischtrabatten neben blauem Rittersporn, Margeriten und Ringelblumen setzt das Fingerkraut schöne Akzente. Auch in der Nähe von Rosen ist es ein schöner Blickfang und dient mit seinen zahlreichen, kleinen Blüten der Untermalung.

Da sich die Staude durch eine üppige Blüte rasch verbraucht, sollte sie regelmäßig vermehrt werden. So können erbreine Sorten und solche mit einfachen Blüten aus Samen oder Stecklingen gezogen werden.

Halbsträucher werden nur etwa alle zwei bis drei Jahre mäßig zurückgeschnitten. Dies sollte im zeitigen Frühjahr vorgenommen werden, um das Wachstum und die Knospenbildung zu begünstigen. Ohne jeglichen Schnitt verkahlen sie jedoch von unten.

Eine Aussaat wird im März oder im Oktober an Ort und Stelle vorgenommen. Im Herbst ausgesäte Pflanzen überwintern problemlos, werden im Frühjahr vereinzelt und an ihren endgültigen Standort gepflanzt.

Bei Hybriden mit halb gefüllten Blüten teilt man die Wurzelstöcke im Frühjahr oder Herbst oder nimmt Stecklinge im Frühjahr, die über das Jahr bewurzeln und im nächsten Frühjahr an Ort und Stelle umgesetzt werden können.