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Sonnenhut

12.04.14

Der Sonnenhut (Echinacea) ist eine Heilpflanze, die am meisten durch die immunstärkenden Tinkturen bekannt wurde, die man aus ihr herstellen kann. Der Sonnenhut ist eine Staude und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und verdankt seinen Namen dem sonnenhutförmigen Aussehen, das zudem ein wenig Ähnlichkeit mit Margheriten hat.

Die aus Amerika stammenden Sonnenhüte können bis zu 150 cm groß werden und sind in ca. 40 verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Neben dem gelben Sonnenhut, erfreut sich auch der Purpur Sonnehut großer Beliebtheit. Der Sonnenhut blüht von Juli bis September.

Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung der Sonnenhüte ist die Zeit von Ende September bis Ende November. Die Pflanze sollte sonnig bis halbschattig stehen.

Wie der Name schon verrät, steht der Sonnenhut jedoch am besten sonnig und bringt so die meisten Blüten hervor. Er ist eine eher anspruchslose mehrjährige Pflanze mit geringem Wasserbedarf.

Sonnenhüte können ideal mit anderen Stauden oderZiergräsern kombiniert werden, auch mit Gemüsen,Kräutern, Lavendel, Zierlauch, Astern, Sonnenaugen, Blutweiderich, Eisenhut, Kugeldistel,Flammenblume, Rittersporn und diversen Frühlingsblühern. Eine ganze Anlage mit dem Sonnenhut als Solitärpflanze, verleiht dem Garten Präriecharakter.

Der Sonnenhut kann im Frühjahr ein wenig mit Kompost gedüngt werden. Es muss nicht, kann aber ein Rückschnitt nach der Blüte oder im Frühjahr erfolgen. Der Sonnenhut ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz. Die Vermehrung kann sowohl durch Teilung als auch durch Aussaat erfolgen.

Der Sonnenhut ist eher robust und kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Vor allem Schneckenmögen den Sonnenhut nicht. Gelegentlich können jedoch Mehltau oder Blattnematoden auftreten.

Gegen den Mehltau sollte man zunächst mit biologischen Mitteln vorgehen, beispielsweise mit einer milchsauren Lösung (Brottrunk, Vollmilchgemisch, Molke).

Blattnematoden sind durch Bakterien ausgelöste Blattflecken, gegen die es kein zugelassenes chemisches Mittel gibt.