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Storchschnabel

23.04.14

Der Name Storchschnabel ist auf die Form der langgestielten Frucht zurückzuführen. Fantasiebegabte Menschen erkennen darin den Kopf und den langgestreckten Hals eines Storches. Obwohl der Storchschnabel fachmännisch Geranium heißt, ist er nicht zu verwechseln mit den als Balkonblume bekannten Geranien (Pelargonien).

Zuerst wurden Geranium-Arten als Heilpflanzen angebaut. Erst später wurden daraus auch reine Zierpflanzen. Die Beliebtheit der einzelnen Arten richtet sich nach der derzeitigen Mode. Im Moment sind großblütige und farbintensive Arten angesagt. 
Storchschnäbel werden in fünf Gruppen eingeteilt: Waldgeranien, Wiesengeranien, die Sanguineum-Gruppe, die Palmatum-Gruppe und die dunklen Geranien.

Der Storchschnabel gehört zu den sehr pflegeleichten Gartenpflanzen. Dazu ist er robust und nicht anfällig für Krankheiten. Auch Schädlinge gibt es kaum. Selbst Schnecken meiden die Pflanze. Wichtig  wissen ist die Sorte oder besser noch die Pflanzenart, denn danach richtet sich der Standort. Ansonsten ist nicht viel zu beachten. Der Storchschnabel ist ausreichend winterhart und manche Arten sind sogar wintergrün. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Gartenpflanze.

Der Standort ist von den einzelnen Arten abhängig. Einige sind Sonnenanbeter, aber die meisten mögen eher Halbschatten bzw. gibt es auch Schattenpflanzen. Es ist also immer günstig, wenn man genau weiß, welche Pflanze man erwirbt, dann kann man sich nach dem Standort erkundigen. Wenn man die sonneliebenden Sorten zu dunkel pflanzt, blühen sie schlecht, überleben können sie aber auch da. Andersherum ist es ungünstiger. Schattenliebende Geranien in der prallen Sonne tragen meist Verbrennungen davon und können auch ganz eingehen.