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Tiere im Insektenhotel

08.06.14

In Ihrem Insektenhotel können sich sehr unterschiedliche Insekten ansiedeln. Hier mal einige Beispiele:


Wildbiene: 
Die Bestäubung durch Wildbienen, die bereits im März, also unter Umständen einige Zeit vor der Bestäubung durch Honigbienen, und dabei auch bei Kälte und bedecktem Himmel einsetzt, macht diese Insekten im Garten zu erwünschten Nützlingen. In Deutschland sind ca. 570 Wildbienenarten bekannt. Dabei gibt es Bienen, die ihre Bruthöhlen in Steinen oder Mauerwerk legen (z.B. die Mörtelbiene) oder in Ästen mit Löchern. Dabei ist es für die Bienen wichtig, welchen Durchmesser die Löcher haben. (7mm z.B. für die Rote Mauerbiene oder die Gehörnte Mauerbiene, 4 und 5 mm dienen kleineren Wildbienen und zahlreichen Arten von Einsiedlerwespen wie Grabwespen oder Faltenwespen). Andere Wildbienenarten möchten ihre Bruthöhlen aber auch selbst anlegen, dazu brauchen sie z.B. markhaltige Pflanzenstängel (z.B. die Gewöhnliche Blattschneiderbiene). 


Florfliege: 
Florfliegen sind grüne, längliche Insekten mit großen, über dem Hinterleib gehaltenen Flügeln. Sie haben goldglänzende Augen und lange Fühler. Sie ernähren sich von Honigtau und kleinen Insekten. Dabei werden Blattläuse, Milben und Eier von Schmetterlingen bevorzugt. Insbesondere die Florfliegenlarven setzen den Schädlingen während ihrer zweiwöchigen Entwicklungsphase stark zu. 

Ohrwurm: 
Der Ohrwurm ist ein Allesfresser und gilt als Nützling, er frisst zum Beispiel Blattläuse oder Schmetterlingsraupen. 


Schmetterling: 
Einige Pflanzen mit tiefen Blütenkelchen können nur von Schmetterlingen bestäubt werden. Dabei brauchen verschiedene Arten einen Platz um den relativ harten Winter hier in Europa zu überstehen.