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Trollblume

16.10.13

Die Trollblume hilft gegen Verdauungsbeschwerden und sogar gegen Skorbut. Die Trollblume, die man auch Butterblume oder Goldköpfchen nennt, wird bis zu 60 cm hoch und enthält viel Vitamin C. Allerdings verwendet man die Trollblume heute kaum mehr zu Heilzwecken.

Die in unseren Breiten heimische Trollblume wächst bevorzugt an feuchten Plätzen, also z.B. an Bachufern oder auf feuchten Wiesen. Überwiegend findet man die Trollblume im Gebirge, wo sie bis 3.000 Meter Höhe wächst.

Leider ist die Trollblume bei uns in Deutschland inzwischen kaum mehr zu finden, sie steht deshalb unter Naturschutz und darf nicht gesammelt werden.

 

In der Trollblume ist u.a. viel Vitamin C enthalten, weshalb man sie früher gegen Skorbut einsetzte. Volksheilkundlich verwendete man die Trollblume früher gegen Verstopfung und bei Darmträgheit. Aber Vorsicht: Die Wirkung gegen Verstopfung wahrscheinlich auf den enthaltenen Giftstoffen basiert, denn der menschliche Körper versucht diese möglichst schnell wieder auszuscheiden. Tatsächlich ist es also eine schädliche Wirkung, und keine heilende!!!

Das enthaltene Gift entspricht dem des Hahnenfußes. Um sich jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen, müßte man schon sehr große Mengen der Trollblume essen. Allerdings kann es schnell zum Erbrechen, zu Magenproblemen oder auch einem Brennen im Mundraum kommen. In höheren Mengen kann es dann zu einer Atemnot, zu Schwindelattacken oder auch Krampfanfällen kommen. Deswegen: Finger weg von der Trollblume, zudem sie, wie gesagt, sowieso geschützt ist!

 

Sollten Sie die Trollblume wegen ihrer Schönheit im eigenen Garten anpflanzen wollen, achten Sie bitte darauf, daß Kinder nicht davon essen. Ansonsten ist sie sehr anspruchslos und wächst an sonnigen und feuchten Standorten. Die Trollblume ist als eine Staudenpflanze im gut sortierten Fachhandel erhältlich.