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Chinakohl

09.02.14

Um das Ausschießen der Pflanzen zu vermeiden, empfiehlt es sich, Chinakohl erst im Juli im Freiland zu säen. Möglich ist auch eine Vorkultur ab Anfang April. Letzter Aussaattermin ist der August, damit sich die Pflanzen noch ausreichend entwickeln können. Als Vorfrucht sind Kartoffeln empfehlenswert. Da die großen Blätter eine große Verdunstungsfläche bieten, muss während des Wachstums für eine ausreichende Wasserzufuhr gesorgt werden. Staunässe ist aber unbedingt zu vermeiden. Gedüngt werden sollte mit einer Bodendüngung und zwei folgenden Kopfgaben.

Ernten lässt sich Chinakohl bereits ab Anfang Oktober. Hohe Erträge werden auch noch im November erzielt. Bei offenem Wetter lässt sich selbst noch im Dezember frisches Wintergemüse ernten, schwache Fröste schaden dem Chinakohl nicht. Damit Ernteverluste vermieden werden, ist es wichtig, typischen Kohlkrankheiten vorzubeugen. Blattfleckenkrankheit und Kohlhernie gehören beispielsweise dazu. Langfristige Anbaupausen, durchdachte Fruchtfolgen und gute Bodenbearbeitungsmaßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Erreger derselben nicht ausbreiten können. Gegen Schädlinge wie die Weiße Fliege und die Blattlaus helfen natürliche Fressfeinde ebenso wie das vorbeugende Abdecken der Pflanzen mit engmaschigen Netzen oder mit Vlies.