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Grünfink

17.07.20

Der Grünfink, auch Grünling genannt, trägt ein gelb-grünes Federkleid. Die Unterseite ist grünlich, die Oberseite graugrün. An den Seiten zeigt sich ein gelbes Flügelband und auch an der Schwanzbasis kommt etwas Gelb zum Vorschein. Er ist leicht mit verwandten Arten wie dem Erlenzeisig oder dem Zitronengirlitz zu verwechseln. Körper, Kopf und Schnabel sind jedoch kräftiger und auch in seiner Gesamtgröße überragt er die beiden. Die Farbtöne des Weibchens sind insgesamt matter und grauer. An den Seiten und auf dem Schwanz ist weniger gelb. 

Der Grünfink ist in Europa von den Britischen Inseln bis zum Ural mit Ausnahme von Island fast überall zu finden. Im Norden taucht er allerdings nur im Sommer auf, da es ihn im Winter in wärmere Gefilde zieht. Auch in Nordafrika, dem Ural, Anatolien, im Kaukasus und in Nordiran ist er anzutreffen. Seine bevorzugten Besiedelungsgebiete sind Waldränder, Dorf- und Kulturlandschaften. Oft den Dorflandschaften und Städten ist er zeigt er sich in Parkanlagen, Gärten, Friedhöfen und Alleen. Die meisten Paar führen eine monogame Saisonehe. Die Vögel nisten in Kolonien von wenigen Paaren. Zum Nahrungserwerb und Schlafen schließen sich Grünfinken mit Artgenossen, oftmals aber auch anderen Vögeln wie Drosseln, Feldlerchen oder Staren zusammen. 

Der Grünfink ernährt sich überwiegend vegetarisch. Auf seinem Speiseplan stehen vor allem Samen, Beeren und Früchte. An Sämereien mag er besonders die ölhaltigen wie Rübe und Raps. Blattgrün, Pflanzen- und Blütenteile, Knospen und Bucheckern werden nicht verschmäht. Zur Aufzucht der Jungen verfüttern Grünfinken auch Insekten wie Blattläuse und Schmetterlingslarven in kleinen Mengen.