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Herbstanemone

26.08.15

Wenn in Spätsommer und Herbst viele Blumen allmählich verblühen, trumpft die Herbstanemone (Anemone japonica) gerade auf. Die zarten Blüten der Anemone sind ein Hingucker, ob im Blumenbeet oder alleine im Kübel. Ihre Pflege ist relativ einfach. Nur Trockenheit schätzt die Herbstanemone nicht. Was es bei der Pflege der Herbstanemone sonst noch zu beachten gilt.

Bei der Auswahl einer Herbstanemone ist ihre Blüte wohl das wichtigste Kriterium. "Nach ihrer Form werden drei Gruppen unterschieden: einfache Blüten mit bis zu fünf Blättern, halbgefüllte und gefüllte Blüten, erläutert Stefan Muß, Gärtnermeister aus Köln. Die Farbpalette reicht von Weiß über Rosa und Pink bis zu Purpurrot. Je nach Sorte sitzen bis zu 15 Blüten auf einem einzigen Stiel, der zwischen 60 und 140 Zentimeter lang wird. Bei einem Windhauch bewegen sich die Blüten.

Hobbygärtner sollten aber wissen: Weiße Herbstanemonen sind etwas empfindlicher als rosa oder pinkfarbene Sorten. Herbstanemonen brauchen einen Platz in der Sonne oder im lichten Schatten. Als Faustregel kann man sagen: Je heller der Standort ist, desto blüh- und wuchsfreudiger ist die Pflanze. Allerdings sollten die Pflanzen nicht einseitig Schatten beziehungsweise Sonne bekommen. Sonst wachsen die Blütenstiele schräg zum Licht hin, und die Standfestigkeit leidet. Der Boden sollte durchlässig und humos sein. Je feuchter der Boden, desto mehr Sonne vertragen die Pflanzen.

Eine besondere Behandlung brauchen die Pflanzen auch, um sie vor dem Regen zu schützen: Besonders nach längeren Schauern können die Blüten für die zierlichen Stiele zur Last werden. Deshalb sollte man den Anemonen zusätzlich Halt geben. Dies geschieht zum Beispiel mit einem Staudenring, mit dem gleich mehrere Blütenstiele auf Höhe von zwei Dritteln der Stängel erfasst werden.