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Herbstpflanzen

17.08.15

Auch wenn der Sommer kalendarisch zumindest ab Anfang September vorbei ist, heißt das noch lange nicht, dass man ab sofort nicht mehr den Garten genießen kann. Es gibt vor allem im Altweibersommer, der sich in unseren Gegenden oft bis Ende Oktober breitmacht, viele schöne warme Herbsttage, die es erlauben, seine Zeit auf der Terrasse zu verbringen. Wenn dann die Pflanzen im Garten so gewählt wurden, dass sich darunter auch viele Herbstblüher befinden, gibt es noch mal ein richtiges Farbspektakel.

Auch wenn man den duftenden und üppig blühenden Sommerblumen nachtrauert – das muss gar nicht sein. Der Herbst bietet nicht nur buntes Blätterwerk, er ist auch die Jahreszeit, in der viele Blumen erst zu Hochtouren auflaufen.

Man hat zwei Möglichkeiten seinen Garten auch im Herbst in ein Blütenmeer zu verwandeln. Entweder, man kauft sich zum Sommerende hin Stauden, die dann direkt eingepflanzt werden und im Herbst blühen, oder man denkt im Frühjahr rechtzeitig daran und bestückt die Beete damit. Um nicht den Sommer über „nur“ grüne Pflanzen im Wachstum anschauen zu müssen, ist ein Mix aus Sommer- und Herbstblühern ideal. Die einen gehen, die anderen kommen – so ist immer für Blütenpracht gesorgt. Sofern Sie Herbststauden gerne auf der Terrasse in Töpfen halten möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese winterhart sind. Sofern sie das nicht sind, müssen diese spätestens dann, wenn sich der erste Frost ankündigt, nach drinnen geholt werden. Einjährige Herbstblüher dagegen können Sie bis zum nächsten Frühjahr in Töpfen und Beeten lassen und danach entsorgen.

Man glaubt es kaum, aber es gibt unzählige Blumen, die sich darauf freuen, wenn es Herbst wird. Besonders für Staudenbeete sind Dahlien, Herbst-Astern, Herbst-Chrysanthemen und Anemonen geeignet. Auch Herbst-Alpenveilchen, Herbst-Krokusse, Heidepflanzen, Fette Henne und Steinbrech, sowie Gartenstiefmütterchen kommen im Beet und natürlich auch im Topf auf der Terrasse besonders gut.

Wenn Sie die Beete noch mit hübschen Gräsern wie dem Blauschwingel, dem Lampenputzergras, dem Pampasgras oder der Roten Segge aufpeppen, dann ist das ein Augenschmaus, der bis weit in den November hinein ansehnlich ist. Übrigens können Sie die verblühten Stauden ruhig stehen lassen, da diese zum Teil auch im verblühten Zustand noch schön anzusehen sind. Außerdem bietet es den Pflanzen über die kalte Jahreszeit mehr Schutz. Deshalb: nicht vor dem Winter stutzen.

Wenn Sie nun noch die Terrasse mit hübscher Herbstdekoration versehen, zum Beispiel mit bunten Blättern und Tannenzapfen aus dem Wald, mit Maiskolben und Kürbissen (Halloween!), dann haben Sie alles richtig gemacht und haben auch im Herbst noch lange Freude an Ihrem Garten.

In den kommenden Tagen und Wochen werden wir hier viele nützliche Informationen rund um die Herbstbepflanzung veröffentlichen.