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Katzenminze

12.05.14

Katzenminze ist eine Beet- und Schnittstaude. Die Gattung umfasst etwa 250 bis 300 Arten. Das Besondere an dieser ist ihre Anziehungskraft auf Katzen. Geschlechtsreife Katzen werden vom Geruch der Pflanze angezogen und zwar nicht nur Hauskatzen, sondern auch Raubkatzen, wie Löwen und Tiger.

Zwar betrifft es nicht alle Katzen, aber in etwa die Hälfte. Dieses Phänomen ist noch nicht aufgeklärt. Keiner weiß wirklich, warum sich die Tiere von Katzenminze so angezogen fühlen. Klar ist, das es genetisch bedingt ist, aber alles andere liegt noch im Dunkeln. Die Vierbeiner wälzen sich sehr gern zwischen und auf den Pflanzen, scharren daran herum und fressen sie auch. Wenn man Pech hat, zieht man so einige Katzen aus der Nachbarschaft an und die verwüsten das Beet und oft auch noch das Drumherum.

Ich würde diese Pflanze maximal im Kübel irgendwo hinstellen, auch nicht unbedingt in Terrassennähe, eben da, wo Katzen keinen Schaden anrichten können. Allerdings bin ich nicht besonders scharf darauf, mir fremde Katzen in den Garten zu holen. Ich bin ein Hundemensch und wir haben ja auch einen Hund. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Minze-Arten. Nicht alle haben wohl diese Wirkung auf Katzen, meist nur die mit dem minzig-zitronigen Duft.

Katzenminze ist pflegeleicht. Sie ist widerstandsfähig und robust. Krankheiten sind kaum bekannt und Schädlingsbefall kommt so gut wie nie vor. Die Pflanzen eignen sich auch für schwierige Standorte. Die Blüte dauert lange und man kann sich, solange keine Katzen auftauchen, lange an der Staude erfreuen. Die Katzenminze wird meist als Beeteinfassung oder auch in Steingärten verwendet. Höhere Arten pflanzt man eher in den Beethintergrund. Besonders in naturnahen Gärten ist Nepeta sehr beliebt