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Nutzen

04.06.14

Der natürliche Lebensraum für Insekten wird immer rarer – das gilt besonders für die „wichtigen Artgenossen“, die keinen Platz zum Überwintern und Nisten finden. Im Privatbereich liegt das in erster Linie an den ordentlichen Gärten: Die Insekten können hier keinen Unterschlupf finden.

Komposthaufen sind eine Seltenheit, Ritze in Schuppen werden umgehend verschlossen und morsches Holz wird schnellstens beseitigt. In solch gepflegten Gärten ist kein Platz für die kleinen Tiere. Doch auch weitere menschliche Eingriffe in die Naturlandschaft, zu der unter anderem der umfangreiche Pestizideinsatz im Garten- und Ackerbau gehört, sorgen für eine „zu aufgeräumte“ Landschaft.

Diese Situation ist nicht nur ärgerlich, sondern auch problematisch, denn Nützlinge wie Hummeln, Wildbienen, Fliegen Wespen und Co. sind biologische Schädlingsbekämpfer, die das ökologische Gleichgewicht bewahren. Damit diese Tierchen ihre Arbeit verrichten können, werden Insektenhotels genutzt. Dieses besitzt mehrere Abteilungen, sodass mehrere Insektenarten den idealen Lebensraum vorfinden können.

Abgesehen von dem praktischen Nutzen ist ein Insektenhotel auch ein schönes Accessoire im Garten und Lernmittel. Eltern können mit einem Insektenasyl ihren Kindern das Leben der Tierchen näher bringen – quasi ein Biologie-Unterricht im eigenen Garten.