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Schütze

11.12.15

Der Ernst des Lebens nimmt viel Raum ein, der Schütze hat einen ordentlichen Rucksack zu tragen, was ihn manchmal etwas traurig stimmt. Er ist doch eigentlich ganz anders! Deshalb sollte er darauf achten, dass Spaß und Lebensfreude nicht zu kurz kommen. Wenn er regelmäßig eine Veranstaltung besucht, die ihm Freude bereitet und sich mit Freunden trifft, mit denen er lachen kann, sieht alles gleich wieder bunter aus.

Weil der Spaß dem Schützen nicht gerade nachläuft, muss er sich Gelegenheiten schaffen. Nach einem tristen Tag einen lustigen Film anschauen und schon geht es ihm wieder besser. Mit der besten Freundin eine Stunde telefonieren. Fürs Wochenende einen Zirkusbesuch planen Möglichkeiten gibt es genug.

Manchmal traut sich der Schütze nicht genug zu. Wird er sich erst seines Potenzials bewusst, kann er auch für sein Glück aktiv werden. Das ist gar nicht so schwer, wie es ihm auf den ersten Blick erscheint. Wenn es dann auftaucht, darf er allerding keine Angst vor der eigenen Courage bekommen und muss zupacken.

Jetzt geht es daran zu ernten, wofür der Schütze schon vor längerer Zeit die Saat ausgebracht hat. Neidern kann er ruhig entgegnen, dass das alles nicht vom Himmel gefallen ist und sich frühere Planung nun bewährt. Allerdings sollte er aufpassen, dass er Fehler aus seinen jungen Jahren nicht wiederholt.

Am Berufshimmel des Schützen tauchen einige dunkle Wolken auf. Kein Grund, in Panik zu verfallen, sondern besonnen weiterarbeiten. Sobald das Gewitter die Luft gereinigt hat, kann er sich über einen Machtzuwachs freuen. Er muss aufpassen, dass er auch weiterhin Fairness gegenüber Mitarbeitern walten lässt.

Zwar vergrößert sich die Runde um den Familientisch des Schützen, das muss aber nicht unbedingt heißen, dass sich Nachwuchs einstellt. Schüleraustausch, Gaststudent, Au-Pair, Flüchtlinge, der Schütze hat ein offenes Haus und ein großes Herz. Andere werden flügge und ziehen in die Welt hinaus.

Die Finanzen schwächeln. Der erhobene Zeigefinger verfolgt den Schützen. "Eigentlich darfst du nicht", das mag er sich nicht mehr dauernd sagen. Es reizen ihn so viele Dinge und er meint, etwas Wundervolles zu verpassen, wenn er sie sich nicht gönnt. So wird die Lage nicht besser, Zurückhaltung täte ihm gut.

Das Flirten kann sich etwas streitlustig anbahnen, leicht gerät der Schütze in Diskussionen, die sich dann nach und nach zu einem Flirt weiterentwickeln. Er verzettelt sich, tändelt hier, tändelt da. Er sollte lieber wieder sein großes Ziel in den Blick bekommen, die wahre Liebe, und danach Ausschau halten.