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Spalierobst

12.08.14

Spalierbaum ist die Bezeichnung für in Form geschnittene und längere Jahre an Formgestellen gezogene Obstbäume. Die vertikale, bzw. horizontale Zweigstellung wird durch das Anbinden der Bäume an freistehende Formgestelle oder Hausfassaden erzwungen. Ein fachmännischer und regelmässiger Formschnitt ist bei der Spalierbaumerziehung Bedingung.

Die Eigenschaften beim Spalierbaum als Obstbusch sind mit den Spindel- oder Buschbäumen gleichzusetzen. Der schwachwüchsige Spindelbusch ist für die Anzucht von Spalierobstbäume am besten geeignet. Die Verwendung von Spalierbäume richtet sich vorallem an Kleingartenbesitzer für die Anflanzung von platzsparenden Obsthecken. In den Obstbaumschulen werden bevorzugt Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und Zwetschge als Obstbaumspaliere für den Verkauf produziert.

Für Obstbäume als Formspaliere werden in der Regel folgende Wildlingsunterlagen, bzw. Veredlungsunterlagen verwendet:

- M 9 für starkwachsende Apfelsorten oder M 26 für schwachwachsende Apfelsorten

- Quitte A für starkwachsende oder schwachwachsende Birnensorten

- Colt, Weiroot 158, Gisela 5 für Kirschbäume als schwachwachsende Spindelbäume oder Spalierobst

- St. Julien A für starkwachsende oder schwachwachsende Pflaumensorten oder Zwetschensorten

 

Eigenschaften von Spalierobst als Obstpflanzen:

Diese Baumform kann bis zu 3,5 m hoch werden (je nach Schnittverhalten !)