Storchenschnabel
Wer kennt nicht die vielen Geranien, die in den Gärten mehr und mehr als Unterpflanzungen und Bodendecker eingesetzt werden? Viele von ihnen sind reine Wildformen. Auffallend und beliebt ist der Blutrote Storchenschnabel.
Der Storchschnabel (Geranium robertianum) hat seinen Namen vom altgriechischen geranos, das bedeutet so viel wie Kranich, da die Fruchtform an die Form eines Storchenschnabels erinnert.
Beim Zerreiben der Blätter entsteht ein ziemlich unangenehmer Geruch. Die Pflanze wächst häufig an feuchten Standorten. Geranium ist eine der besten entgiftenden heimischen Pflanzen.
Volksnamen
Ruprechtskraut, Gottesgab, Geranium, stinkender Storchschnabel, Rotlaufkraut, Orvale
Wirkung und Anwendung von Storchenschnabel
- Abgeschlagenheit
- Durchfall
- Hautleiden
- Mund- und Rachenentzündung
- Nasenbluten
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Storchenschnabel
Badezusatz bei Hautproblemen
Aufguss von 150 bis 200 g Storchschnabel (Geranium) in 1 Liter Wasser auf ein Vollbad.
Frauenkräuter - Storchenschnabel steigert die Fruchtbarkeit und heilt wunde Brustwarzen
Speziell für Frauen hilft der Storchenschnabel bei entzundenen Brustwarzen, etwa während der Stillzeit. Dazu verwendet man Umschläge mit einem Absud des Storchenschnabels.
Wenn eine Schwangerschaft wegen allgemeiner Schwäche nicht möglich ist, kann ein Kräuterwein die Fruchtbarkeit steigern.
Legen Sie dazu die Blüten von frischem Storchenschnabel in Weißwein ein, lassen Sie dies dann einige Wochen ziehen und sieben dann ab. Jeden Abend ein Schnapsglas davon trinken.