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Washington - Palme

26.02.15

Die schnell wachsende Washington-Palme besteht aus zwei Unterarten, der Washingtonia filifera sowie der Washingtonia robusta und wird häufig einfach unter dem Namen Washingtonia oder Washingtonie angeboten.

Wegen ihrer großen, ausladenden Wedel wird diese Art auch Priestergewandpalme oder Petticoatpalme genannt.

Die aufrecht stehenden Blattfächer zeichnen sich besonders durch viele einzelne Blätter aus. Charakteristisch sind die ziehharmonika-ähnlich gefalteten schmalen Blättern, von deren Blattenden feine Fasern herabhängen.

Ausgepflanzt können die Palmen bis 25m hoch werden, im Topf bleibt es meist bei 2-4m Höhe, wenn der Topf nicht zu groß gewählt wird. Diese Fächerpalmen wachsen für Palmen ungewöhnlich schnell und sind sehr robust.

Die Washington-Palme liebt einen luftigen Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Die pralle, heiße Mittagssonne im Sommer wird nicht sehr gut vertragen, sie kann schnell unschöne braune Flecken auf den Blättern verursachen. Im Sommer bevorzugt sie einen feuchten, im Winter einen eher trockenen Boden. In der Natur wachsen sie am besten in der Nähe steter Gewässer, wo der Boden nicht austrocknet und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.

Diese Palmenart ist hervorragend als Zimmerpflanze für kühle Räume und Wintergärten geeignet. Vor allem im Winter zieht sie einen kühlen Standort vor, denn sie erträgt die Heizungsluft nicht gut. Ansonsten ist die Washingtonia sehr robust und auch gut für Palmenneulinge geeignet. Doch auch als Zimmerpflanzen gehaltene Exemplare lieben es, den Sommer draußen zu verbringen. Dafür die Pflanzen langsam an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen. Haben sie den Winter kühl und etwas dunkler verbracht, sollten sie erst einmal ca. 2 Wochen an einen halbschattigen Ort gestellt werden, bevor sie einen Sonnenplatz bekommen.

Ältere Washington-Palmen können auch ausgepflanzt werden, sie vertragen im Garten an einem etwas geschützten Ort tiefere Temperaturen als im Topf. Im Winter sollten sie im unteren Bereich dick mit Reisig oder Laub abgedeckt werden.

m Sommer mag die Washingtonia eine gleichbleibende Bodenfeuchte, wobei sie Staunässe nicht verträgt. Daher kann an heissen Tagen eine tägliche Wassergabe nötig sein.

Der Boden sollte tiefgründig locker und nährstoffreich sein. Normale Pflanzerde reicht für sie aus, wenn man dieser ein wenig nicht klumpenden Sand zugibt. Ältere Exemplare sind für kleine Gaben Lehm in der Erde dankbar.

Nicht ausgepflanzt sollte die Washington-Palme alle 3-4 Jahre umgetopft werden, nicht öfter. Wie bei Rosen empfehlen sich auch bei Palmen hohe Töpfe, da diese Pflanzen Pfahlwurzeln bilden, die ausreichend Platz benötigen.

Die Washingtonie verträgt Fröste bis -10 Grad Celsius, kann daher lange draussen stehen bleiben. Dann kühl und luftig überwintern. Gerne im Wintergarten, denn in der warmen Wohnung hadert sie mit der Heizungsluft. 
Während der Wintermonate hält die Palme wie viele andere Pflanzen auch ihre Ruhephase und möchte gerne wenig gestört werden. Ein ständiges hin- und herrücken sollte daher vermieden werden. Der Boden sollte zwischendurch abtrocknen dürfen, es werden während der Ruhephase nur wenige Wassergaben benötigt. Gedüngt wird in dieser Zeit gar nicht.