Bitte aktiviere JavaScript!

Immergrün

09.09.13

Das Immergrün wächst gerne an schattigen Plätzen, auf kalkhaltigen, lehmigen Böden. Er kommt meist in Laubwäldern und Mischwäldern vor. Dort kann er große Flächen des Bodens bewachsen, aber da er sich durch Wurzeln und Sprossen vermehrt.

Das Immergrün gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse, was auf eine leichte Giftigkeit hinweist. Immergrün hat einen bis zu 60 cm langen Stängel. Die Blätter sind immergrünen (daher der Name), ovalen und wachsen gegenständig am Stängel. Sie erscheinen etwas wie ledrig, wahrscheinlich macht diese Zähigkeit sie auch unempfindlich gegen die Winterkälte.

Die Blüten, die im April und Mai hervorsprießen, sind violett (siehe Bild) und haben fünf Blütenblätter, die etwas an eine Windmühle erinnern.

Der Immergrün wurde bereits im Mittelalter und in der Antike zur Heilung verwendet, er wurde sogar fast als Allheilmittel angesehen. In der jüngeren Geschichte jedoch geriet die Pflanze in Vergessenheit.

Erst vor wenigen Jahren wurden Mediziner wieder aufmerksam auf den Immergrün. Inzwischen zählt es zu den am besten untersuchten Heilpflanzen überhaupt.

Aus seinen Inhaltsstoffen wird inzwischen sogar ein Mittel gegen Leukämie hergestellt.

Verwendung:

  • Abszesse
  • Beruhigend
  • Blutdrucksenkend
  • Blutstillend
  • Durchblutungssteigernd
  • Durchfall
  • Husten
  • Halsentzündung
  • Herzschwäche
  • Nervöse Beschwerden
  • Schlaffördernd-Verdauungsprobleme
  • Wassertreibend-Wunden
  • Zahnschmerzen