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Der Kopfbusch

23.02.15

Der Kopfbusch (Cephalanthus occidentalis) ist eine wenig bekannte Pflanze mit außergewöhnlichen Blütenständen: seine duftenden, cremeweißen Röhrenblüten bilden kompakte, bis drei Zentimeter große Kugeln. Aus jeder einzelnen der langen, schmalen Blüten ragen die Staubgefäße weit hervor. Dadurch wirken die Blütenbälle so, als wären sie mit vielen kleinen Nadeln gespickt. Die Blütezeit des Kopfbusches reicht von Juli bis September. Wegen des angenehmen, süßen Duftes und der kugelförmigen Blütenstände ist er auch unter dem Namen Honigball bekannt. Manchmal wird er auch Knopf- oder Knöpfchenblume genannt.

 

Die Bezeichnung Blume führt leicht auf die falsche Fährte, denn Cephalanthus occidentalis ist ein winterharter, ein bis zwei Meter hoher Strauch, der sowohl in den Garten als auch in Kübel gepflanzt werden kann. Ursprünglich stammt er aus Nordamerika, wo er an sumpfigen Standorten und an Wasserläufen wächst. Der Kopfbusch ist darum ideal für feuchte Standorte im Garten, zum Beispiel an einem Teich. Er ist auch eine Bereicherung für die Tierwelt, denn er ist eine gute Insektenfutterpflanze und hat eine geradezu magnetische Wirkung auf Schmetterlinge.