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Bodenvorbereitung und Auspflanzung von Tomaten

04.02.13

Der ideale Platz für Tomatenpflanzen ist geschützt, warm und sonnig. Vor allem ein Dach, was vor Regen schützt ist wichtig. Ein guter Platz ist vor einer Hauswand, die viel Sonne abbekommt. Die Erde sollte nährstoffhaltig sein. Daher ist eine gründliche Bodenvorbereitung sehr wichtig. Man sollte dem Boden reichlich Pferdemist und Kompost zugeben, dies deckt den Nährstoffbedarf auf natürliche Art.

Da die Pflanzen eine gleichmäßige Wasserversorgung benötigen sollte außerdem reichlich Perligran hinzugegeben werden. Perligran  besteht aus einem rein mineralischen Vulkangestein. Perligran  sichert die dauerhafte Strukturverbesserung der Böden, beugt Salzschäden vor und sorgt für eine sofortige Wiederbefeuchtung ausgetrockneter Böden. Perligran reguliert durch das ausgewogene Luftporenverhältnis auf natürliche Weise optimal den Luft- und Wasserhaushalt der Substrate. Perligran ist ein chemisch neutraler Bodenhilfsstoff ohne Düngerzusätze. Perligran ist gut Umweltverträglich und wirkt unterstützend für das Bodenleben. Es ist pH-neutral und salzfrei. Perligran hat eine Wasserspeicherkraft von bis zu 50 Vol %. Die Zuschlagmenge beträgt je nach Kultur und Substrat 10 bis 40 %.

 Wichtig ist, die Jungpflanzen nicht vor den Eisheiligen ins Freiland zu setzen. Sie sind sehr frostgefährdet. Wer sie schon vorher auspflanzt, muss sie nachts mit einer Folienhaube schützen. Morgens muss die Abdeckung aber sofort abgenommen werden. Der Kontakt zwischen Blättern und Folie ist zu vermeiden, das erhöht die Gefahr einer Pilzinfektion.

Tomaten pflanzt man jedes Jahr an einen anderen Platz. So haben Bodenschädlinge wie Wurzelälchen und die Erreger der Korkwurzelkrankheit keine Chance sich zu vermehren. Als Nachbarn für Tomaten sind Kartoffeln, Erbsen und Fenchel nicht zu empfehlen.

Wichtig ist die Einhaltung eines optimalen Pflanzabstandes. Er sollte mindestens 60 cm betragen. Das Pflanzloch sollte so tief sein, dass der Wurzelballen etwa fünf Zentimeter unter der Erde liegt. So können die Pflanzen auch an der Stängelbasis Wurzeln bilden und mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen.