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Mutterkraut

22.09.13

Das Mutterkraut wird heutzutage kaum noch verwendet. Meist findet man das Mutterkraut heute wild als Unkraut, da ein Anbau in Gärten nicht mehr stattfindet. 

Die Fähigkeiten des Mutterkrautes sind seit je her bekannt. Es wurde früher verwendet, um Melancholie sowie Kopfschmerzen zu lindern. 

Das Mutterkraut ähnelt vom Aussehen her der Kamille. Man findet es an Wegen und Zäunen. Die Heilwirkung zielt im Gegensatz zur Kamille jedoch in eine andere Richtung. Das Mutterkraut wirkt unter anderemAppetit anregend und ist beruhigend. Mutterkraut ist ein zierliches und hübsches Gewächs, das schon seit Urzeiten bekannt ist.

Ursprünglich stammt es aus Asien, hat sich aber schon bei den alten Griechen als Heilpflanze bewährt. 

Das Mutterkraut kommt eigentlich aus dem östlichen Mittelmeerraum, wurde von dort zu uns gebracht. Man pflanzte es hier als Heil- und Zierpflanze an.

Das Mutterkraut mag nährstoffreiche Böden. Im Frühling wachsen hellgrüne Blätter an verzweigten Stengeln. Die Pflanze wird bis zu 80 cm groß. Schon eine einzige Pflanze kann einen Quadratmeter bedecken. 

Im Juli und August wachsen Blüten, die etwas wie Kamille aussehen. Das Mutterkraut duftet ziemlich würzig. Die Blüten sammelt man zur Blütezeit, das Kraut ebenfalls. Beides wird in dünnen Schichten im Schatten getrocknet und dabei vorsichtig gewendet.

Mutterkraut duftet durchdringend und muss in verschlossenen Behältern aufbewahrt werden.

Mutterkraut

In der Naturheilkunde setzt man Mutterkraut bei Verdauungsstörungen ein, bei Krampfzuständen und gegen Frauenleiden.

Äußerlich angewendet hilft ein starker Aufguss bei Schwellungen, offenen Wunden und kann für Mundspülungen eingesetzt werden.