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Pfefferminze

01.10.13

Die Pfefferminze ist fast überall anzufinden, auch in vielen heimischen Gärten wird sie inzwischen angepflanzt. Die Pfefferminze liebt feuchte Böden, ansonsten ist sie jedoch sehr genügsam.

Die große Familie der Minzen hat viele Mitglieder, nicht nur die Pfefferminze. Dazu gehören unter anderem auch die Wasserminze, die Krause Minze, die Ackerminze oder die Bergamotteminze. Allen gemeinsam ist der typische Pfefferminzgeruch, den man zum Beispiel auch in Kaugummis oder der Zahnpasta antrifft.

Die Pfefferminze wirkt anregend, auswurffördernd, beruhigend, desinfizierend, entzündungshemmend, galletreibend, krampflösend und verdauungsfördernd.

Die Pfefferminze ist auch antiseptisch und schleimlösend, man kann sie deshalb besonders gut bei einer Grippe, einer Erkältung oder bei einemSchnupfen verwenden.

Das ätherische Öl der Pfefferminze ist wohl eines der bekanntesten Öle. Der Pfefferminzeduft steigert die Leistung des Gehirns, es fördert klare Gedanken und wirkt erfrischend auf unseren Geist. Das Gehirn wird wacher und das Gedächtnis wird gestärkt. Minzöl eignet sich zum Beispiel für Duftlampen in Büros. Man kann es auch gut mit Zitronenöl mischen, was die geistigen Fähigkeiten noch weiter verstärkt.

Man fand in einer amerikanischen Studie zum Beispiel heraus, dass Studenten mathematische Aufgaben wesentlich besser lösen konnten, wenn der Duft der Pfefferminze in der Luft war.

Anwendungsgebiete:

  • Krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich 
  • Krampfartige Beschwerden der Gallenblase und -wege.
  • Katarrhe der oberen Luftwege
  • Bei Mundschleimhautentzündung
  • Bei Nervenschmerzen (Pfefferminzöl, äußerlich)
  • Bei einem Reizdarm

Das Öl wird empfohlen bei Husten,Erkältungen, Muskel- und Nervenschmerzen.

Wenn Sie auf Reisen gehen, sollte das Minzöl auf keinen Fall in der Reiseapotheke fehlen. So hilft es schnell gegen Übelkeit oder Schwindel, bei Schwäche oder bei einem Schock. Schon ein einziger Tropfen des Minzöl auf ein Taschentuch getropft kann bei leichten Kopfschmerzen helfen oder bei Verspannungen im Nackenbereich. Das ätherische Öl der Pfefferminze regt die Kälterezeptoren unserer Haut an, so dass die Schmerzleitungen zum Gehirn blockiert werden - das bedeutet, dass der Schmerz weg ist. Es kommt zu einer Entspannung der Kopfmuskulatur und der Nackenmuskulatur.

Bei Muskelschmerzen kann Pfefferminzöl, auf die Haut aufgetragen, ebenfalls die Schmerzen lindern. Zudem vertreibt Pfefferminze im Garten Ameisen, Erdflöhe und Kohlweißfliegen.

 

 

Geschichtliches um die Pfefferminze

Die Pfefferminze wurde wohl schon im alten Ägypten verwendet, zumindest fand man Reste der Pfefferminze in altägyptischen Gräbern.

Die heute am häufigsten anzutreffende Form der Pfefferminze ist durch eine zufällige Kreuzung im 17. Jahrhundert entstanden. In der Nähe eines Krauseminzenfeldes (die man auch Grüne Minze nennt) in England wuchsen wilde Bachminzen und durch Befruchtung bildete sich dann die Pfefferminze. Wegen ihrer Eigenschaften wird sie seither kultiviert.