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Herbstheide

20.08.15

Heidekraut, auch Heide oder Erika genannt, zählt zur Familie der Heidekrautgewächse. Die Pflanzen wachsen in allen Klimazonen, außer in Dauerfrostgebieten. Deshalb sind sie weltweit verbreitet. Zu den Heidekrautgewächsen zählen neben der Erika auch die Besenheide, die Blaubeere und die Preiselbeere. Wegen der farbenfrohen Blüten und dem herben Duft des Heidekrauts kommen alljährlich tausende Naturfreunde in die Lüneburger Heide.

Doch auch im eigenen Garten kann Heidekraut die Sinne entzücken. Zudem ist Heide eine beliebte Grabbepflanzung auf Friedhöfen. Heidekrautgewächse sind meist verholzende und immergrüne Sträucher. Bei manchen Arten kann das Laub im Winter braun werden. Das Heidekraut, beziehungsweise die Erika, ist ein Heidekrautgewächs, das aus Südafrika stammt. Drei Arten sind in der Schweiz beheimatet.

Dazu gehören die Schneeheide und die Wanderheide. Bei den meisten der im Handel angebotenen Erika-Arten handelt es sich um winterharte Sorten. Die Farbenvielfalt der Blüten reicht von Lila, Altrosa und Purpur bis zu Hellgrün und Weiß. Die Laubblätter des Heidekrauts sind oft in Wirteln angeordnet, manchmal auch gegenständig, wechselständig oder verstreut. Im Gegensatz zur Besenheide, die schuppenförmige Blätter hat, sind die Blätter der Erika nadelförmig. Junge Blätter haben oft eine rötliche Färbung. 

Die beste Pflanzzeit für Heide ist im September/Oktober:

  • Wichtig ist, dass es noch nicht zu kalt ist, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Pflanze nicht mehr wurzeln kann und somit erfriert.
  • außerdem paßt zu dieser Jahreszeit die Farbenfrohe Knospenheide perfekt ins Herbstbeet und bei einer ausgewogenen Mischung mit der dann noch grünben Winterheide ist das Beet dann schon gleich mitbereitet für den Winter, man muss dann später nur noch andere verblühte einjährige Herbstgewächse ersetzen oder das Beet später mit Zweigen auskleiden und winterlich dekorieren.

Der richtige Boden:

  • Wie schon erwähnt ist das Heidekrautgewächs sehr anspruchslos.
  • Damit sie gut gedeiht kommt es nur auf den richtigen Boden an. Dieser sollte locker, sandig und humos sein. Auch leicht saure Erde mag die Pflanze.
  • Zu bedenken ist aber, dass die meisten Böden im Garten zu schwer für Pflanzen sind und er deshalb mit Torf oder Rhododendren-Erde vermischt werden sollte.
  • Die Winterheide mag kalkhaltige Böden. Hier kann man Moorerde oder Torf mit Sand und Kies unter die Erde mischen.

Wie pflanze ich?

  • Es bleibt Ihnen überlassen, wie viele unterschiedliche Sorten Sie in Ihren Garten pflanzen möchten.
  • Aber, setzen Sie immer einige Pflanzen der gleichen Sorte zusammen. So erreichen Sie diese verschiedenen Farbkleckse, die Sie sich für Ihren Garten wünschen.
  • Pflanzen Sie dann die unterschiedlichen Sorten unregelmäßig nebeneinander, denn so sieht sie am natürlichsten aus.