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Kokardenblume

04.05.14

Die Kokardenblume (Gaillardia grandiflora) ist eine der bekanntesten Blühstauden im Garten. Man nennt diese farbenprächtigen Gewächse auch Maler- oder Papageienblume. Sie kommt aus Nord- und Mittelamerika und fühlt sich auch in unserem Klima wohl. Es gibt zahlreiche Arten. Einige sind einjährig, viele aber mehrjährig. Besonders schön sind die Blüten der Kokardenblume. Die kräftigen Farben, die meisten in Gelb-, Rot- und Orangetönen leuchten, sind schon von der Ferne zu sehen.

In unseren Gärten findet man meist Hybriden. Die Pflanzen erreichen Höhen zwischen 30 und 80 cm, je nach Art und Sorte. Kokardenblumen blühen zwischen Juni und Oktober. Die kompakt buschigen Stauden sind dankbare und pflegeleichte Gartenblumen. Sie sind auch als Schnittpflanzen geeignet und halten bis zu 14 Tage lag.

Kokardenblumen sind recht pflegeleicht. Sie überzeugen durch viele Blüten in kräftigen Farben. Wenn man Verblühtes regelmäßig entfernt, entwickeln sich immer wieder neue Blüten. Diese werden von Insekten gut angenommen. Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten besuchen die Kokardenblume regelmäßig. Wichtig sind ein warmer Standort und ein nicht zu schweres oder zu nährstoffreiches Substrat. Bei Trockenheit wird Wasser benötigt und auch Dünger macht sich gut für eine reiche Blüte. Ansonsten gibt es nicht viel zu tun. Um die Kokardenblume sicher über den Winter zu bringen, ist es günstig, die Stauden im Spätherbst mit Reisig abzudecken. Das hilft nicht immer, aber man sollte es versuchen.

Kokardenblumen benötigen einen sonnigen und warmen Standort. Zwar wird oft ein sonniger bis halbschattiger Platz empfohlen, aber Sonne ist eindeutig besser. Einzelne Sorten, vor allem neue Hybrid-Züchtungen, brauchen unbedingt Sonne. Ein windgeschützter Standort ist vor allem für die etwas höheren Sorten empfehlenswert, damit die Stängel nicht knicken. Ein geschützter Platz ist vor allem auch im Winter wichtig. Ideal ist, wenn man die Kokardenblume in die Nähe einer warmen Wand pflanzt.

Gießen sollte man regelmäßig, aber nicht zu viel. Trockenheit wird besser vertragen als Nässe. Angewachsene Pflanzen kommen ganz gut mit trockenem Boden klar. Kübelpflanzen brauchen deutlich mehr Wasser, als ausgepflanzte Exemplare. Stehendes Wasser ist unbedingt zu vermeiden. Günstig bei zu feuchtem Boden ist, die Staude etwas erhöht einzupflanzen, dann kann überschüssiges Wasser ablaufen.