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Vogelknöterich

18.10.13

Der Vogelknöterich gehört zu den einjährigen Pflanzen, er erblüht zwischen Juni und September. Das Kraut wird zur selben Zeit gesammelt. Danach trocknet man es schattig und gut gelüftet. Früher setzte man den Vogelknöterich als Heilpflanze z.B. gegen Cholera und Tuberkulose ein. Heutzutage wird er aufgrund seiner blutungsstillenden und kontaktilen Wirkung bei äußeren und inneren Blutungen ein, aber auch bei Magen- und Darmkatarrhen oder bei Durchfall. Auch bei entzündlichen Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut, bei Atemwegserkrankungen, Blasen- und Nierenerkrankungen, Rheuma und sogar bei Lungentuberkulose. 

 

Dafür gibt es jedoch auch bessere Mittel, die man verwenden sollte, zudem eine solche Erkrankung nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

 

Äußerlich angewendet hilft der Vogelknöterich bei Wunden, bei eiternden Ohren oder bei Geschwüren in der Brust.

 

 

Geschichtliches und Geschichten um den Vogelknöterich

Die alten Griechen verwendeten Vogelknöterich bei Bluthusten, Durchfällen und Nierenleiden.

 

Vogelknöterich galt auch einmal als "Wundermittel" gegen Lungentuberkulose. Inzwischen weiß man, dass Vogelknöterich zwar helfen kann, Wunder verbringt er jedoch keine.

 

 

Volksnamen

Chrottechrutt, Hühnergras, Saugras, Saukraut, Säuwase, Tennengras, Unvertritt, Vogelgras, Wegerich, Weggras, Wegkrattler, Wegkraut, Wegsaukraut, Wegtritt

 

 

Wirkung und Anwendung des Vogelknöterich

  • Blutungen
  • Magen- und Darmkatarrhe
  • Durchfall
  • Entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut
  • Atemwegserkrankungen
  • Blasen- und Nierenerkrankungen
  • Rheuma
  • Lungentuberkulose
  • Wunden
  • Eiternde Ohren
  • Geschwüre in der Brust