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Mais

22.02.14

Auch Zuckermais lässt sich hervorragend im Gemüsegarten anbauen. Der Boden muss aber gut vorbereitet sein. Der Boden sollte im Herbst tief umgegraben werden. Es empfiehlt sich, beim Graben gleich Stallmist oder einen anderen stickstoffhaltigen organischen Dünger einzuarbeiten. Zuckermais benötigt nämlich sehr viel Stickstoff. Die Aussaat sollte erst nach den Eisheiligen erfolgen, da die jungen Pflanzen sehr frostempfindlich sind. Der Zuckermais sollte möglichst nicht in einzelnen Reihen gesät werden, sondern lieber in Blöcken im Gemüsegarten stehen. Dadurch wird sowohl die Bestäubung durch den Wind als auch die Standfestigkeit der Pflanzen verbessert. Für jede einzelne Pflanze sollte eine Fläche von etwa 40 x 40 cm eingeplant werden.

Der Zuckermais benötigt nur sehr wenig Pflege. Beim Beginn des Wachstums sollte der Boden frei von Unkraut sein. Das kann ein mehrmaliges Hacken erfordern. Sobald die Zuckermaispflanzen aber erst mal etwas größer geworden sind, hat das Unkraut aufgrund der enormen Pflanzenmasse keine Chance mehr zu wachsen. Der Zuckermais benötigt aber sehr viel Wasser. Auf zu trockenen Böden verkümmern die Pflanzen sehr schnell. Es ist auch während der Wachstumsphase mehrmals zu düngen. Die Düngung kann entweder mit Brennnesseljauche oder auch mit einem mineralischen Stickstoffdünger erfolgen.

Geerntet wird der Zuckermais in den Monaten August und September. Der richtige Erntezeitpunkt ist an der Verfärbung der kleinen Härchen zu erkennen, die aus der Pflanze herausragen. Sobald die Härchen braun sind, ist der Kolben reif für die Ernte. Da nicht alle Zuckermaiskolben gleichzeitig reifen, kann sich die Ernte über zwei Monate erstrecken.