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Trollblume

19.04.14

Trollblumen werden aufgrund ihrer kugelförmigen, nahezu geschlossenen Blüte oftmals mit Ranunkeln verwechselt. Derweil handelt es sich bei dieser in der Natur leuchtend gelben Blütenform um eine inzwischen selten gewordene, deshalb auch geschützte Art, die hervorragend auf feuchten Wiesen und in der Nähe von Wasserstellen gedeiht.

Trollblumen – auch Goldköpfchen oder Butterkugel genannt – werden inzwischen im Fachhandel auch in unterschiedlichen Zuchtformen (u. a. mit orangefarbener, leicht geöffneter Blüte) angeboten.

Die Pflanze gehört mit zu den wichtigsten Nährstofflieferanten der Bienen, weshalb ein Anpflanzen in jedem Garten anzuraten ist. Übrigens wurde die Trollblume 1995 deshalb auch zur Blume des Jahres gekürt!

Die zwischen 30 und 80 Zentimeter hochwachsende Trollblume sollten Sie in Ihrem Garten als Staude pflanzen. Wobei sie einen nährstoffreichen, möglichst feuchten Boden im Halbschatten benötigt. Ideal ist auch eine Bepflanzung in unmittelbarer Nähe von Gartenteichen, denn bei den Trollblumen handelt es sich um Pflanzen, die Staunässe vertragen.

Die natürliche Trollblume erblüht von Mai bis Juni, während Zuchtformen ihre Blütenpracht bis in den August hinein präsentieren. Aufgrund ihrer minimal enthaltenen Giftstoffe sollten Sie diese Blume aber nicht als Schnittblume verwenden.

Regelmäßig einmal im Frühjahr – noch vor der Blüte – sollten Sie die sonst absolut pflegeleichte Trollblume mit Volldünger versorgen. Auf diese Weise breitet sich die Staude im Laufe der Jahre in Ihrem Gartenbeet kontinuierlich aus und kann von Zeit zu Zeit auch einmal getrennt werden.

Trollblumen benötigen stets ein feuchtes Erdreich, weshalb Sie während langen Trockenphasen den Boden rund um die Pflanze bei Bedarf mindestens zweimal täglich gut bewässern müssen.

Die Blumen werden nur selten einmal von Schädlingen und Krankheiten befallen. Lediglich die Blattfleckenkrankheit (oftmals eine Mangelerscheinung) sollten Sie umgehend mit etwas Kupferkalkbrühe bekämpfen.