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Gelenkblume

09.05.14

Die Gelenkblume Physostegia virginiana stammt aus dem Osten Nordamerikas, ist jedoch schon seit dem 17. Jahrhundert als Zierpflanze in Kultur. Sei wächst auf Feuchtwiesen und entlang von Flussufern.

Die mehrjährige, krautige Staude, kann mehr als 1m in die Höhe wachsen. Sie hat ein kräftiges Rhizom. Die Laubblätter sind länglich bis lanzettförmig mit einem gesägten Rand. Die aufrecht wachsenden, beblätterten Stängel tragen an ihren Enden lange Blütenähren. Je nach Sorte sind die Blüten weiß, rosa, rot oder purpurn gefärbt. Die Röhrenblüten bleiben, wenn man sie nach links oder rechts zur Seite drückt, in dieser Position stehen – daher auch der Name Gelenkblume. Die Blüten erscheinen zwischen Juli und September.

Man pflanzt die Gelenkblume im Garten in kleinen Gruppen in einen nährstoffreichen und feuchten, aber gut durchlässigen Boden an einer sonnigen oder halbschattigen Position, z.B. in ein Staudenbeet zusammen mit anderen Stauden oder an den Rand eines Gartenteiches. Der Pflanzabstand zwischen den einzelnen Stauden sollet etwa 30cm betragen. Bei Trockenheit muss reichlich gegossen werden. Die abgeblühten Ähren kann man bis zum obersten Laubblattpaar abschneiden.  Im Herbst sollte man die Stängel bis zum Boden zurück schneiden.

Die Gelenkblume breitet sich dank ihres Rhizoms rasch in der Fläche aus. Den Wildwuchs kann man einschränken, indem man die Stauden nach einigen Jahren ausgräbt, teilt und dann nur die äußeren, jüngeren Teile wieder einpflanzt. Die Gelenkblume ist bis etwa minus 28° C winterhart und braucht deshalb keinen Frostschutz.