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Unsere Kreisstadt Zwickau

20.10.12

Zwickau (im Sächsischen auch „Zwigge“) ist eine Stadt im südwestlichen Teil des Freistaates Sachsen und Sitz des Landkreises Zwickau.

Das territorio Zcwickaw wurde erstmals 1118 erwähnt. Zwickau ist die viertgrößte sächsische Stadt und gehört als Oberzentrum im Ballungsraum Chemnitz-Zwickau zur „Metropolregion Mitteldeutschland“[2]. Die Stadt liegt größtenteils im Tal der Zwickauer Mulde. Die historische Ferien- und Silberstraße verbindet Zwickau mit der Landeshauptstadt Dresden.

Als bis 1806 kurfürstliche Stadt, war sie im Königreich Sachsen seit 1834/1835 Kreisdirektionssitz, ab 1874 Sitz der Kreishauptmannschaft Zwickau (nach 1939 Regierungsbezirk Zwickau) und wurde 1907 kreisfreie Stadt. Sie verlor allerdings ab 1953 durch den Totalumbau der Verwaltungsstrukturen in der DDR zur Durchsetzung des sogenannten Demokratischen Sozialismus ihren Status als Oberbehörde und 2008 unter Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) auch noch die Kreisfreiheit.

Zwickau als traditionsreiche Bergbau-, Industrie- und Handelsstadt ist die Wiege der sächsischen Automobilindustrie. Die mehr als hundertjährige Tradition in der Automobilherstellung begann hier mit der Gründung der Horch- und Audi-Werke, die von der Auto Union und in der DDR von den Sachsenring-Werken weitergeführt wurde. Nach der Deutschen Einheit gründete Volkswagen hier eines der größten Unternehmen in den neuen Bundesländern, die Volkswagen Sachsen GmbH, die nunmehr diese automobile Tradition fortsetzt.

1810 wurde hier der international bekannteste Sohn der Stadt, der Musikromantiker Robert Schumann, geboren, sodass die Stadt über ihre Grenzen hinaus auch als Automobil- und Robert-Schumann-Stadt bekannt ist.[3]

Das 2004 im ehemaligen Audi-Werk eröffnete August-Horch-Museum sowie die Westsächsische Hochschule Zwickau und das Robert-Schumann-Konservatorium sind überregional bekannte Kultur- und Bildungseinrichtungen.

 

Das westsächsische Zwickau liegt in einer weiten Talaue am Eingang zum Westerzgebirge und zum Vogtland. Diese nimmt flächenmäßig einen Teil des Naturraums[5] im Erzgebirgsbecken ein, das dem Verlauf der Zwickauer Mulde folgt. Das Stadtzentrum liegt mit einer geographischen Höhe von 267 m ü. NN unweit des Westufers der Zwickauer Mulde. Unmittelbar gegenüber am Ostufer der Zwickauer Mulde erhebt sich steil der Brückenberg mit aus dem Mittelalter herrührenden Bergkellern. Im Osten liegt vor den Toren der Stadt Mülsen, Sachsens längste Gemeinde. Im Westen beherrscht nach sanftem Anstieg in Richtung zur angrenzenden Stadt Werdau der Windberg (350 m ü. NN) das Panorama. Daran anschließend befindet sich in Richtung Norden der größtenteils aus Mischwald bestehende Zwickauer Stadtpark. Im Norden dehnt sich das Stadtgebiet über die breite, fruchtbare Talaue der Zwickauer Mulde in Richtung Crimmitschau, Meerane und Glauchau aus, wo unweit hinter dem Volkswagenwerk Zwickau die Stadtgrenze verläuft. Flussaufwärts hat Zwickau im Süden eine gemeinsame Grenze mit der Stadt Wilkau-Haßlau. Südwestlich erhebt sich vom Tal der Zwickauer Mulde ausgehend der Stadtteil Zwickau-Planitz, dessen markanteste Bauwerke die zum Planitzer Schlossensemble gehörende Lucaskirche und der nahe am SOS-Kinderdorf liegende Oberplanitzer Wasserturm sind. Weitere, die Stadt umgebende höchste Erhebungen sind der Kreuzberg (398 m), der Fernblick (377 m), die Alexanderhöhe (362 m), der Krähenhügel (360 m) und der Kuhberg (358 m). Die Stadtausdehnung beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa 20 Kilometer und etwa 11 Kilometer in Ost-West-Richtung. Der Verlauf der 75 Kilometer langen Stadtgrenze ähnelt dem Umriss von Afrika.

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Namensnennung: Caulobacter subvibrioides aus der deutschsprachigen Wikipedia


Bilder: André Karwath