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Obstbäume pflanzen

17.07.14

Nach dem Kauf sollte der Obstbaum zeitnah gepflanzt werden, damit er nicht austrocknet. Dabei ist der Standort entscheidend. Oft unterschätzt man, wie viel Platz ein ausgewachsener Baum benötigt. Man muss also unbedingt genügend Abstand zum nächsten Baum, der Mauer oder dem Haus einhalten. Immerhin kann ein Obstbaum durchaus eine Krone mit zehn Metern Durchmesser ausbilden. Außerdem beugt man Ärger am Gartenzaun vor, wenn man dafür sorgt, dass die Wurzeln nicht irgendwann ins Nachbargrundstück vordringen.

Beim Einpflanzen braucht das Bäumchen ein Loch, das doppelt so groß ist wie sein Wurzelwerk. Die Ränder der Grube werden etwas gelockert. Nachdem die Wurzeln ein Stück zurückgeschnitten wurden, wird der Obstbaum in das Loch gestellt und ein Stützpfahl daneben befestigt. Im Idealfall sollte dieser bis unter die Baumkrone reichen. Anschließend wird die ausgehobene Erde mit Substrat oder Kompost vermischt und das Loch aufgefüllt. Der Baum sollte nun etwas hin- und herbewegt werden, damit die Erde sich gleichmäßig zwischen den Wurzeln verteilt. Dann werde der Boden vorsichtig festgetreten und ein Gießrand angelegt, rät der Verband.

Nach dem Pflanzen befestigt man den Stützpfahl noch mit einem Kokosstrick kurz unterhalb der Krone. Dabei sollte der Strick wie eine Acht um Stamm und Stange gewickelt werden, damit beide den Abstand behalten. Zum Schluss wird das Bäumchen noch kräftig angegossen. Die ausreichende Wasserzugabe ist gerade am Anfang wichtig, weil der Pflanze noch die langen Wurzelausläufer fehlen, mit denen er später im weiteren Umkreis die Flüssigkeit aufnimmt.