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Kuhschelle

28.05.14

Bekannt und gleichermaßen beliebt ist die Küchenschelle, die mit ihren typisch violetten Blütenglocken Rabatten und Steingärten im Frühjahr verziert. Sie mag sonnige bis halbschattige Plätze, an denen der Boden nicht zu trocken sein sollte.

Obwohl die Küchenschelle eher eine Zierpflanze ist, wurde sie früher in der Homöopathie verwendet. Sie galt als Mittel bei Derpressionen, Erkältungen, Beschwerden an Blase, Magen, Darm, Leber und Nieren.

Pulsatilla vulgaris ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Die Kuhschelle bevorzugt trockene Gebüsche, Wälder und allgemeinen Trockenboden, der warm und kalkhaltig sein sollte. Da sie eine robuste Pflanze ist, wird sie auch häufig in ca. 1000 Metern Höhe gefunden und auch gerne als Zierpflanze verwendet. Im Garten muss die Küchenschelle an einem warmen und trockenen Standort gepflanzt und mäßig gegossen werden, da die Pflanze keine Staunässe verträgt. Daher eignet sich die Küchenschelle ideal für einen Steingarten, der feinen, kalkigen Boden aufweist. Ihre Aussaat findet zwischen Februar und August statt und sie fängt im Frühjahr darauf zu blühen an. Ihre volle Blüte entfaltet sie zwischen April und August. Sie sollte aber nur während der Wachstumsphase gedüngt werden, nach dem Prinzip "weniger ist mehr".

Die Kuhschelle gehört zu den Zierpflanzen, die aber für Tier, insbesondere Ziege und Schildkröte, und Mensch hoch giftig sind. Der Wirkstoff Protoanemonin verursacht auf der Haut starke Reizungen, die zu Schwellungen und Entzündungen führen können. Wird die Pflanze oral eingenommen, führt dies zu Reizungen der Schleimhäute, Erbrechen, Kopfschmerzen, Störungen des Nervensystems und sogar Entzündung der Nieren. In der Homöopathie wird die Pflanze stark potenzierend bei Wechseljahrsbeschwerden, Depression und Migräne eingesetzt.