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Sommerheide

14.04.14

Ihre Blüten können in verschiedenen Farben erstrahlen und mit weiß über rosa bis violett das gewisse extra Farbe in den Herbst zaubern. Besonders im Kontrast zu dem sich immer mehr in Rottönen färbendem Herbstlaub kommt die Sommerheide gut zur Geltung. Und wenn kein extremer Frost auftritt, haben Sie bei Knospenblühersorten noch den ganzen Winter etwas von dieser Farbenpracht, da sie ihre Knospen geschlossen halten und nicht verblühen. Die frostharte Sommerheide kann sowohl im Topf als auch im Beet ausgepflanzt werden. Da sie nicht besonders schnell wächst und nur eine kompakte Größe von meistens unter einem halben Meter behält, reicht ein leichter jährlicher Rückschnitt zu Beginn der Vegetationsperiode aus.

Auch in anderen Belangen ist sie pflegeleicht. Weil die Sommerheide ihren Ursprung in der Heide hat, topft man sie am besten in ein nährstoffarmes saures Substrat, wie zum Beispiel Rhododendronerde. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sie so auch gut mit weiteren Moorbeetpflanzen wie z.B. Rhododendron oder Azaleen oder aber mit dem außergewöhnlichen Berglorbeer vergesellschaften kann. Wie bei allen Moorbeetpflanzen gilt, dass das Substrat niemals austrocknen darf und am besten mit kalkfreiem Regenwasser gegossen wird. Falls einmal eine Düngergabe notwendig erscheint, greift man am besten auf einen sauren Rhododendrondünger zurück.

Heidepflanzen haben ihre Herkunft, wie der Name vermuten lässt, in Heidelandschaften. Um sie erfolgreich zu kultivieren, orientiert man sich daher am besten an ihrem natürlichen Standort. Heidelandschaften zeichnen sich in der Regel durch saure, kalkfreie und nährstoffarme Böden aus. Es gibt kaum hohe, schattenwerfende Pflanzen und wenig zersetzte Streu. Diese Eigenschaften der Heide sollten im eigenen Garten bestmöglich nachgestellt werden.

Von ihrem natürlichen Standort können wir ableiten, dass Heidepflanzen einen möglichst sonnigen bis lichten Standort benötigen. Das Substrat sollte sauer und nährstoffarm sein, weshalb Moorbeet-Erde am besten geeignet ist. Heidepflanzen sind Nährstoffspezialisten und erreichen mit ihren Wurzeln noch die letzten vorhandenen Nährstoffe. Eine Düngung ist daher meistens nicht nötig. Sollte eine Düngung dennoch einmal nötig sein, eignet sich dafür am besten ein saurer Rhododendrondünger. Gießen Sie ihre Heidepflanzen, wenn möglich, nur mit kalkfreiem Wasser. Nicht nur aus Kostengründen sollten Sie daher mit Regenwasser bewässern.

Einmal pro Jahr sollten Heidepflanzen zurückgeschnitten werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist der Beginn des Frühlings. Starkwüchsige Heidepflanzen werden stärker geschnitten als schwachwüchsige. Nicht alle Pflanzen halten auch Starkfröste aus. Empfindliche Pflanzen sollten mit Tannenzweigen oder ähnlichen Materialien isolierenden abgedeckt werden.