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Freilandgloxonie

08.05.14

Die Gartengloxinie ist eine aus Ostasien stammende ca. 50cm - 70 cm hohe Staude mit relativ großen trompetenartigen Blüten in rosa oder weiß (Blütezeit ist Juni/Juli) und tief geschlitzten fast farnartigen Laub, was ihr wohl den deutschen Begriff "blühender Farn" eingebracht hat. Das ist natürlich ein reiner Marketingbegriff denn die Gartengloxinie hat nichts mit Farnen zu tun und ist botanisch auch nicht mit ihnen verwand. Farne gehören ohnehin nicht zu den Blütenpflanzen und vermehren sich ausschließlich über Sporen.

Die Staude ist bedingt winterhart verträgt dabei aber keine Staunässe und in sehr kalten Regionen ist ein Winterschutz aus Laub / Reisig ratsam oder besser man gräbt sie im Herbst aus und überwintert sie kühl aber frostfrei (ähnlich wie bei Dahlien). Der Gartengloxinie wird nachgesagt das sie Wühlmäuse und Maulwürfe vertreiben soll - ich kann das leider nicht bestätigen, wen es ein derartigen Effekt gibt muss er sehr klein sein.

Gartengloxinien eignen sich gut für für sonnige Blumenrabatten und Staudenbeete, Steingärten, aufgrund des Laubes als "Farnersatz" für sonnige Stellen, sowie für die Haltung in Töpfen und Kübel. Sie benötigt einen durchlässigen, humusreichen, frischen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Schwere Böden mit Sand und Kompost verbessern. Im Frühjahr mit Langzeitdünger versorgen und bei Trockenheit wässern.

Verblühtes abschneiden. Im Herbst zurückschneiden und mit Laub oder groben Kompost abdecken, zusätzlich ist ein Winterschutz mit Reisig ratsam. In sehr rauen Lagen die Knollen ausgraben und frostfrei überwintern. Die Gartengloxinie kann durch Teilung oder Aussaat im Frühjahr vermehrt werden.