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Steckrüben

16.03.14

Steckrüben sind ein traditionelles Herbst- und Wintergemüse. Aus ihnen lässt sich in der kalten Jahreszeit ein schmackhafter Mus zubereiten. Steckrüben können sehr leicht im Gemüsegarten angebaut werden. Die Aussaat ins Freiland sollte auf keinen Fall vor Ende Mai erfolgen. Der Boden muss gut vorbereitet sein.

Vor allem muss genug Dünger im Boden vorhanden sein, da die Steckrüben spätere Düngungen nicht besonders gut vertragen. Die Aussaat sollte zweckmäßigerweise in Reihen erfolgen. Der Abstand zwischen den einzelnen Saatkörnern muss mindestens 50 cm betragen, damit sich die Rüben gut entwickeln können. Der Abstand zwischen den Reihen sollte ebenfalls 50 cm groß sein.

Steckrüben brauchen insbesondere in der ersten Wachstumsphase ein wenig Pflege. Das Wichtigste dabei ist, das Beet frei von Unkraut zu halten. Außerdem wird in der ersten Zeitsehr viel Wasser von den Rüben benötigt.

Nachdem die Steckrüben aufgelaufen sind, bilden sie sehr viele Blätter. Die Blätter beschatten die Zwischenräume zwischen den Pflanzen, sodass kein Unkraut mehr wachsen kann. Sie brauchen dann auch nicht mehr gewässert zu werden. Eine Wässerung ist nur in extrem trockenen Jahren erforderlich.

Die ersten Steckrüben können meistens schon Ende September geerntet werden. Dazu müssen sie aus dem Boden herausgezogen werden. Ist der Boden sehr schwer, muss manchmal auch ein Spaten zur Hilfe genommen werden. Das Blattwerk wird dann mit einem Messer oder mit dem Spaten abgetrennt.

Die Steckrüben können durchaus noch bis in den Winter hinein im Gemüsebeet stehen bleiben. Leichte Fröste vertragen sie problemlos. Die Rüben können aber auch im Herbst geerntet werden und dann an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Dort halten sie sich über mehrere Monate.