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Eisenhut

24.04.14

Der in Sibirien beheimatete Eisenhut (Aconitum) wird auch SturmhutAkonit oder Wolfswurz genannt. Die Staude gehört zu den Hahnenfußgewächsen (Ranunculaceae). Der Eisenhut verdankt seinen Namen der helmartigen Form seiner Blüten.

Die giftige Pflanze blüht vom späten Sommer bis zum späten Herbst in den Farben Blau, Gelb oder Weiß und wird zwischen 60 cm bis zu 150 cm groß.

Wer kleine Kinder oder Tiere hat, sollte keineswegs den Eisenhut als Garten- oder Schnittblume wählen, das Gift des Eisenhuts kann schon bei bloßem Kontakt seine Wirkung entfalten.

Pflanzzeitpunkt: Frühjahr oder Herbst. Der Standort kann sonnig oder schattig sein, lockerer, feuchter bis mäßig feuchter, nährstoffreicher Boden, der außerdem leicht humos, lehmig und kalkhaltig sein sollte.

Der Eisenhut eignet sich für den Waldgarten und den Bauerngarten, ideale Nachbarpflanzen für schattige Plätze sind Gehölze, Fingerhut, Waldglockenblume, Waldgeißbart, usw. In sonnigen Blumenbeeten passt der Eisenhut gut zu Rittersporn, Sonnenhut und Phlox (Flammenblume), usw.

Im Frühling kann der Eisenhut mit etwas Kompost gedüngt werden, die Vermehrung erfolgt durch Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr oder im Herbst, kann aber auch durch Samen vorgenommen werden (Aussaat dann ab Januar ins Freiland).

Wenn der Eisenhut als Schnittblume gewünscht wird, sollte man die Pflanze dann schneiden, wenn rund 30 % der Blüten offen sind. Nach der Blüte kann der Eisenhut bis auf den Boden zurückgeschnitten werden.

Es besteht eine leichte Anfälligkeit für Pilzkrankheiten, bei Staunässe kann der Eisenhut Welkkrankheiten entwickeln. Er sollte daher nicht zu nass gehalten werden. Schädlinge sind keine bekannt.